Wiener Walzerseligkeit und Sachertorte

„Wiener Melange“ – Erstes Kaffeehauskonzert in der Singoldhalle kam beim Publikum gut an

„Wiener Melange und mehr …“ lautete der Titel des ersten Kaffeehauskonzertes in der ausver-kauften Singoldhalle. Zu Sachertorte und erlesenen Wiener Kaffee-Spezialitäten präsentierten Leona Kellerbauer (Sopran) und Stefan Kellerbauer (Tenor) eine feine Auswahl Wiener Operetten-Melodien und Lieder berühmter Wiener Komponisten. Kaffeeduft lag im Foyer, mit Wiener Mandel-cremetorte, Original Sachertorte und der berühmten Melange sorgte das Team der Singoldhalle schon eine Stunde vor Konzertbeginn für die passende kulinarische Einstimmung der Gäste. Mit Melodien von Franz Grothe und Robert Stolz eröffnete das Duo Kellerbauer begleitet von Florian Markel am Flügel das walzerselige Programm. Wiener Evergreens, wie “Im Prater blüh ́n wieder die Bäume“ und Operetten-Klassiker aus dem „Weißen Rössl“ und „Der Vogelhändler“ brachte das Traum-paar gekonnt zu Gehör. „Wenn Sie das Gefühl haben, mitsingen zu müssen, sollten Sie sich davon auf keinen Fall abhalten lassen“ animierte Stefan Kellerbauer humorvoll das Publikum, das die Aufforderung sogleich begeistert annahm. Fortankonnten die Künstler auf der Bühne bei den Refrains der weltbekannten Melodien mit Unterstützung aus dem Saal rechnen. Viele Beine schwangen unter den Tischen im Dreivierteltakt und ein kollektives Mitsummen erklang nicht nur bei Kálmáns „Grüß mir mein Wien“ aus der legendären „Gräfin Mariza“. Beim großen Finale mit „Wien, Wien nur du allein“ erhielt der Publikumschor beachtliches Vo-lumen und bei „Wiener Blut“ gab es kein Halten mehr: gemeinsam mit den Kellerbauers schritten mehrere Paare zur Tanzfläche und wogten in Wiener Walzerseligkeit.Erst nach drei Zugaben bei denen im Saal kräftig mitgesungen und getanzt wurde, durften Leona Kellerbauer, die sympathische Sopranistin mit der ausdrucks-starken Stimme und ihr musikalisch perfekt harmonierender Tenor, Ehemann Stefan Kellerbauer, von der Bühne.Zahlreiche Besucher bedankten sich bei den drei Künstlern und bei Kulturamtsleiterin Elisabeth Morhard nach dem Konzert für den „gelungenen Nachmittag“. Einige Gäste brachten dabei auch den Wunsch zum Ausdruck das „Kaffeehauskonzert“ in der Singoldhalle fest im jährlichen Kulturprogramm zu etablieren.

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