Der Advent gilt als die stade Zeit. Sie wird von den Menschen herbeigesehnt und bleibt doch meist ein frommer Wunsch. Aber es gibt sie noch, die Stunden der Besinnung. Mitten im Trubel des Adventsmarktes waren im Wolfgang-Eychmüller-Haus andachtsvolle Arien zu hören, die die Bedeutung des Weihnachtsfestes in den Mittelpunkt rückten. Leona und Stefan Kellerbauer brachten Mozarts „Exsultate, jubilate“, César Francks „Panis Anagelicus“ und das wunderschöne „Laudate Dominium“ von Mozart zum Klingen. Aber es wurden auch amerikanische und deutsche Lieder gesungen. „White Christmas“ fehlte auch nicht. Mit ihrem klaren Sopran und mit seinem weichen Tenor sang sich das Paar in die Herzen der Zuhörer. Begleitet wurden die beiden einfühlsam von Petra Knapek am Flügel.
Für einen Hauch an Gemütlichkeit sorgten die mit Lebkuchen gefüllten Teller auf den Tischen und der duftende Glühwein. Die Bühne war mit roten Stoffen drapiert, stimmungsvolle Accessoires. Eine Stunde mit klassischen Melodien, die noch lange nachklingen wird. (ub)
Bild: Ursula Katharina Balken