Ein schönes, vorweihnachtliches Konzert war am Samstagnachmittag im Aichacher Pfarrzentrum St. Michael zu erleben. Leona und Stefan Kellerbauer aus München sowie Florian Markel am Flügel verzauberten die gut 150 vorwiegend älteren Besucher. Die drei waren schon zum vierten Mal in Aichach. Sie brachten eine Mischung aus geistlichen und weihnachtlichen Klängen mit.
Stellvertretender Bürgermeister Helmut Beck begrüßte die Besucher. Das Konzert stand ganz im Zeichen des Gedenkens an den vor Kurzem verstorbenen Kulturreferenten Stefan Stocker. Es war seine Idee gewesen, ein solches Konzert in der Vorweihnachtszeit in Aichach abzuhalten.
Die drei Musiker bescherten den Besuchern einen abwechslungsreichen Nachmittag. Stefan Kellerbauer las zwei nette Weihnachtsgeschichten vor. Musikalisch gab es unter anderem folgende Stücke zu hören: „Ave Maria“ von Charles Gounod, „Ave Verum“ und „Exsultate, jubilate Alleluja“ von Wolfgang Amadeus Mozart sowie Auszüge aus der „Petite Messe solennelle“ von Gioachino Rossini oder „Mariä Wiegenlied“ von Max Reger. Aber auch Filmmusik war zu hören. So zum Beispiel Gabriellas Song aus dem Film „Wie im Himmel“ von Stefan Nillson.
Mit „Ave Maria“ oder „Peace in the World“ standen außerdem zwei Lieder von Stefan Kellerbauer selbst auf dem Programm. Weltbekannte Namen wie Andrew Loyd Webber („Pie Jesu“) oder der erst im November verstorbene Leonard Cohen tauchten ebenfalls auf dem Programmzettel auf. Die Kellerbauers sangen sein Lied „Halleluja“.
Es folgten deutschsprachige Weihnachtslieder, wie das altböhmische „Kommet ihr Hirten“, „Es ist ein Ros entsprungen“ oder „Tochter Zion, freue dich“, aber auch Englischsprachiges, wie „Santa Claus is Comin’ to Town“, „How Lovely is Christmas“ oder „Let It Snow! Let It Snow! Let It Snow!“. Nach dem Weihnachtsklassiker „White Christmas“ kam die fünfeinhalbjährige Tochter von Leona und Stefan Kellerbauer, Bella, auf die Bühne. Im Nu hatten alle drei Nikolausmützen auf dem Kopf.
Es kam Stimmung auf im Pfarrzentrum. Beim Walzer „Engel-Duett“ lud die Sängerin Helmut Beck zu einem Tänzchen ein. Die Leute sangen und schunkelten mit. Es folgten mehrere Zugaben.