Kurzweiliger Konzertabend im Rahmen der Bopfinger Heimattage
BOPFINGEN – Auf der Bühne stand mit Leona und Stefan Keller- bauer aus München ein Künstler- ehepaar, das über umfangreiche Erfahrungen aus dem Bereich Oper und Musical verfügt. Seit 1997 sind die Sopranistin und der Tenor auf den Bühnen in Europa und auch in Übersee mit ihren verschiedenen Programmen erfolgreich unterwegs.
Begleitet wurde das Gesangsduo in Bopfingen von dem Pianisten Florian Markel, der bereits seit Kindesbeinen mit dem Klavier und der Orgel vertraut ist. Bei dem Konzert in Bopfingen überzeugte Markel mit frischem, lebhaftem und dabei absolut zuverlässigem Spiel. Der Pianist trug so wesentlich zu dem erfolgreichen Auftritt bei.
Leona und Stefan Kellerbauer sangen die verschiedenen populären Titel aus „My fair Lady“, aus der „West Side Story“, aus „Hello Dolly“, „Evita“, aus dem „Phantom der Oper“ und aus anderen bekannten Musicals aber auch weniger Bekanntes, wie etwa den Song „The Girl in 14G“ von Jeanine Tesori allesamt ohne Mikrofon, also unplugged. Und das machte den besonderen Charme des Abends aus. Um alle Zuhörer in der Aula des Gymnasiums akustisch zu erreichen waren Mikrofone ohnehin nicht erforderlich, aber die Stimmen des Künstlerehepaares hatten es auch absolut nicht nötig, durch technische Hilfsmittel aufgehübscht zu werden. Sie konnten durch ihre Natürlichkeit, ihre stimmliche Substanz und durch ihre emotionale Ausstrahlung, sowie durch eine lebhafte, auch humorvolle
Gestaltung im fast schon familiären Ambiente der Aula sowohl im Duett, als auch bei den Solotiteln überzeugen. Dass Stefan Keller- bauer neben seiner Tenorstimme noch über weitere musikalische Talente verfügt, das ließ er erkennen, als er bei der Titel- melodie von „Hello Dolly“ auch zur Trompete griff.